Fotogallerie/Photo Gallery

Hier finden Sie einige ausgewählte Fotos der einzelnen Tage. 
Weitere Fotos unseres Veranstaltungsfotografen Robert Deaves stehen Ihnen honorarfrei auf Flickr zur Verfügung. 

 
Here you find some pictures of each day. More photos from the event you will find on Flickr
Samstag/Saturday, 27th of July    
 And the winner is: Vasilij Zbogar (SLO) (Photo: Finnclass/Robert Deaves)  What a delight: the Junior European Champions (Photo: Finnclass/Robert Deaves)  No sailing but nice prizes on the last day (Photo: Finnclass/Robert Deaves)
Friday/Freitag, 26th of July    
Unlucky at Warnemünde: Ivan Kljakovic-Gaspic (Photo: Finnclass/Robert Deaves)  The leading guys: Ed Wright (GBR) and Vasilij Zbogar (SLO) (Photo: Finnclass/Robert Deaves) During the 8th race on friday at topmark 1 (Photo: Finnclass/Robert Deaves)
Thursday/Donnerstag, 25th of July    
Pieter Jan Postma (NED 842) in front of the fleet (Photo: Finnclass/Robert Deaves)  Peter McCoy (GBR) leading at the Open Junior European Championship after 7 Races (Photo: Finnclass/Robert Deaves)  The fleet on the thursday (Photo: Finnclass/Robert Deaves)
 Wednesday/Mittwoch, 24th of July    
 At the Ember Sea: Jürgen Mier shows Jochen Schümann the fleet (Photo: Finnclass/Robert Deaves) The Goldies (from right to left): Christian Schröder, Walter May, Jürgen Mier, Arne Akerson, Bernd Dehmel, Jochen Schümann, Frank Butzmann, Uwe Barthel from the German Finn Association (Photo: Finnclass/Robert Deaves) The Frenchman Jonathan Lobert getting better and better (Photo: Finnclass/Robert Deaves)
Dienstag /Tuesday, 23th of July 2013    
Leading Zbogar from Slowenia fighting with sailors from New Zealand (Finnclass/Robert Deaves)  Ulli Kurfeld from Germany, the host country (Finnclass/Robert Deaves) Giving it his all: André Budzien (Germany) at his first race (Finnclass/Robert Deaves)
Montag/Monday, 22th of July 2013    
Olympische Medaillengewinner im Finn unter sich: John Bertrand, australischer Coach und John Cutler, Coach aus Neuseeland  (Foto: Finnclass/Robert Deaves) Buntes am Bug für alle Teilnehmer (Foto: Finnclass/Robert Deaves)  Erste Medaillengewinner beim Practice Race: Klaus Reffelmann (re) und Uwe Barthel (li)
Foto: Nadja Arp
Sonntag/Sunday, 21st of July    
 
Fotos vom Practice Race heute vor Warnemünde (Foto: Finnclass/Robert Deaves). Weitere Fotos unseres Veranstaltungsfotografen stehen Ihnen honorarfrei auf Flickr zur Verfügung. 
These are some photos of todays Practice Race (Foto: Finnclass/Robert Deaves). More pictures from the event you will find on Flickr

Pressemitteilung 27. Juli 2013

 

Zbogar gewinnt souverän Finn EM vor Warnemünde

Letzter Tag ohne Wind und Medalrace

 

Eine Pole Position hatten die zehn Teilnehmer des Medalrace am Samstagmorgen bei der Finn Europameisterschaft im Hafen eingenommen und standen mit ihren Booten direkt an der Wasserkante: „Wenn Wind kommt, dann muss alles ganz schnell gehen. Wir hoffen wie in den vergangenen Tagen auf die Seebrise und die müssen wir dann unbedingt nutzen“, erklärt Wettfahrtleiter Robert Lamp die Situation. Doch just am letzten und alles entscheidenden Tag der EM kam die Brise nicht. So mussten das Medalrace und Finalrace schließlich um 14 Uhr abgesagt werden.

 

Vasilij Zbogar heißt somit der neue Europameister der olympischen Finnklasse 2013. Der Slowene hatte das Feld von Anfang an dominiert. „Ich freue mich über meinen ersten großen Titel im Finn“. Nach zwei olympischen Medaillen im Laser und einem sechsten Platz in London 2012 ist sein Ziel klar definiert und lautet Gold in Rio 2016. Einer, der ihm den Titel gern abgenommen hätte, war der Engländer Edward Wright. Sieben Punkte trennten ihn am Ende von Zbogar. „Vasilij ist mental sehr stark und es wäre im Medalrace schwer geworden, doch nicht unmöglich“, resümiert der Brite, der im Finn bereits 2010 Weltmeister und 2006 Europameister wurde. Ein wenig enttäuscht packte auch Pieter Jan Postman seine Sachen Sonnabendmittag zusammen: „Schade, ich hätte gern noch einmal angegriffen und mich vor den Neuseeländer Andrew Murdoch geschoben, um auf einen Medaillenplatz zu kommen“, sagt der Niederländer nach einer für ihn eher durchwachsenen Europameisterschaft, die auf einem undankbaren vierten Platz endete. Der drittplatzierte Neuseeländer, Andrew Murdoch, der bereits zweimal an olympischen Spielen im Laser teilnahm, ist erst in diesem Jahr in den Finn umgestiegen. Auch sein Landsmann Josh Junior gab vor Warnemünde ein gutes Bild ab: bereits frühzeitig gewann er eine Wettfahrt und konnte sich bis zum Ende im Spitzenfeld halten und seine erste EM als Fünfter abschließen.

 

Michele Marchesini vom Exekutivkomitee des Weltverbandes der Finns (IFA) war voll des Lobes über die Veranstaltung: „Ich bin froh, dass wir Warnemünde als Austragungsort für die Europameisterschaft gewählt haben. Obwohl eine schwierige Woche hinter uns liegt, hat Warnemünde seinen Ruf als Revier mit besten Segelbedingungen alle Ehre gemacht. Auch bei wenig Wind baut sich hier schnell eine tolle Welle auf, die das Segeln sehr interessant, sportlich und spaßig macht. Die britische Wettfahrtleitung war sehr professionell und hat alles aus dem Wetter rausgeholt, was rauszuholen war“, sagt der Italiener, der selbst zwölf Jahre Finn gesegelt ist und an den Olympischen Spielen in Athen teilnahm. „Ich könnte mir vorstellen, noch weitere große Events unserer Klasse hier auszurichten.“

 

Bester deutscher im Feld der 103 Teilnehmer war Jan Kurfeld aus Wismar. Er beendete die EM im eigenen Land als 27. „Ich hatte einen Platz unter den ersten 30 angestrebt, dieses Ziel habe ich erreicht“, bilanzierte er sein Comeback nach 1,5 Jahren positiv. „Wenn es sich beruflich einrichten lässt, werde ich auch an weiteren internationalen Meisterschaften teilnehmen, ob ich Rio 2016 angehe, weiß ich noch nicht“, lässt er offen.

 

Olympiasegler Robert Stanjek, der das Finn Team Germany im Vorfeld und während der Europameisterschaft betreute, bilanziert am Ende der achttägigen Meisterschaft: „Es ist uns erstmalig gelungen, ein Team zu formen und als Mannschaft aufzutreten. Das hat den Jungs sehr gut getan. Auch kann ich einen gewissen Leistungssprung erkennen. Doch - da gibt es nichts schön zu reden - der Abstand zur Weltspitze ist riesengroß. Der Finn ist eine Männerklasse, das Niveau der Junioren ist nicht so hoch. Als Segler braucht man viel Erfahrung und eine gewisse Entwicklung, um erfolgreich Finn segeln zu können. Doch sind wir auf dem richtigen Weg!“ sagt der erfolgreiche Starbootsegler. Auch der Vizeweltmeister der Senioren, André Budzien aus Schwerin, zeigte sich beeindruckt von den Leistungsunterschieden im Feld. „Wir hatten Profis am Start und sind selbst eher Amateure, wir stehen ganz am Anfang“, zieht er nüchtern Bilanz und betont, dass insbesondere auch nur kontinuierliches Training zum Erfolg führen wird. „Wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten geblieben und den Umständen entsprechend gesegelt.“ Für ihn persönlich endete die Europameisterschaft auf Rang 57.

Bei der Juniorenwertung der offenen Europameisterschaft ließ sich Peter McCoy die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen. Zweiter wurde Jake Lilley aus Australien. Dritter wurde Lennart Luttkus aus Tönisvorst.

Insgesamt litt die achttägige hochrangig besetzte Veranstaltung unter den hochsommerlichen Wetterbedingungen: an zahlreichen Wettfahrttagen mussten sich die 103 Aktiven aus 28 Nationen lange gedulden, bis Wind kam und gesegelt werden konnte.

 

Pressemitteilung 26. Juli 2013


Nervöser vorletzter Tag der EM:

Acht Nationen im Medalrace ohne deutsche Beteiligung

 

Spannender kann Segelsport kaum sein, ein Nervenkrieg auch: bei der letzten Wettfahrt vor dem entscheidenden letzten Tag der Europameisterschaft hagelte es Frühstarts. Lediglich das Führungsduo mit Vasilij Zbogar aus Slowenien und dem Engländer Edward Wright ließ nichts anbrennen und fuhr dem Feld unbeeindruckt vorne weg. Gleich für drei Medalrace-Aspiranten war die einzige Wettfahrt des Tages schon früher beendet: Black Flag, d.h. sie waren zu früh über die Linie gegangen und wurden für dieses Rennen disqualifiziert. So erwischte es neben Jonathan Lobert aus Frankreich auch den Türken Alican Kaynar und den Kroaten Ivan Kljakovic-Gaspic, der davon erst im Ziel erfuhr: „Echt ärgerlich, ich habe die Wettfahrt als Dritter beendet, endlich lief es mal. Wir haben viele Fehler bei dieser Meisterschaft gemacht und haben erst jetzt die richtige Einstellung gefunden“, erklärt er. Nach seinem fünften Platz bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr hatte er einige Zeit pausiert, um neue Kraft zu tanken. Doch kurz vor Beginn der Regattasaison warf ihn eine Lungenentzündung gesundheitlich zurück, so dass er erst mit Verspätung in die Regattasaison starteten konnte. Bis zur Weltmeisterschaft im August in Tallinn will er jedoch zu alter Form zurückgefinden und auch morgen im Medalrace zeigen, was er kann.

 

Jan Kurfeld, nach wie vor bester deutscher Teilnehmer im starken Feld, beendete den heutigen Tag mit einem 29. Platz und liegt vor dem morgigen Finalrace auf Rang 27: „Mein Ziel war, unter die ersten 30 zu kommen. Das scheine ich erreicht zu haben. Mein Auftritt hier ist schon mal die Grundlage für die weitere Planung in Richtung Rio 2016“, deutet der 25-Jährige hoffnungsvoll an.

 

Eine Herausforderung wird der morgige Tag nicht nur für die Segler, auch für Chefauswerter Dirk Kleist vom ausrichtenden Akademischen Seglerverein zu Rostock: „MEdalraces finden nur in olympischen Bootsklassen statt und wurden eingeführt um den Segelsport attraktiver zu machen. Wer morgen als erster über die Ziellinie geht, ist dann der neue Europameister. Dabei werden sämtlich Punkte und Wertungen der Vorrunde mit in die Wertung genommen. Die Punkte im Medalrace werden doppelt gewertet und dürfen nicht gestrichen werden“, erklärt der 46-Jährige Diplomingenieur. Das MEdalrace startet um 11 Uhr, das Finalrace für die übrigen Teilnehmer, die nicht unter die ersten zehn gekommen sind, um 12.30 Uhr. Die Siegerehrung findet um 17 Uhr im Festzelt auf der Mittelmole statt.

Pressemitteilung 25. Juli 2013

 

Später Start und reduziertes Programm für EM-Segler vor Warnemünde

Slowene siegt souverän Wettfahrt des Tages

 

Als die Flagge AP um 14.31 Uhr herunterging, kam endlich Leben in den Yachthafen auf der Warnemünder Mittelmole. Schnell waren die Aktiven in Neoprenanzug und Schwimmweste an der Slip und zogen ihre Segel hoch. Entgegen aller Vorhersagen hatte sich am frühen Nachmittag wieder die Thermik aufgebaut und die Windgeschwindigkeit war auf 7-8 Knoten angestiegen. Die Wettfahrtleitung handelte sofort. Erster Start des Tages um 15.08 Uhr.

 

Fast schon unheimlich die Leistung des Seglers im gelben Trikot, Vasilij Zbogar aus Slowenien, der auch ohne guten Start die Wettfahrt gewinnt. „An der ersten Tonne war ich bereits auf Rang fünf, kurze Zeit später dann ganz vorne. Von da an hatte ich Topspeed, keiner hat mich abgedeckt – ich konnte es richtig genießen“, gibt der slowenische Profisegler Auskunft. Auch sein Trainer Luca Devoti strahlt: „Heute war es einfach perfekt“, freut sich der Silbermedaillengewinner im Finn bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, der schon seine Zweifel hatte. „Wir haben den ganzen Winter hart trainiert, nichts ist kaputtgegangen. An den vergangenen beiden Wettfahrttagen hier in Warnemünde gab es dann immer jedes Mal Bruch. Ich hatte schon das Gefühl, dass irgendwas hier schief läuft“, so der Bootbauer der Finnklasse.

 

Der bisher direkte Verfolger des slowenischen Spitzenseglers, Jonathan Lorbert (Bronze 2012), hatte heute hingegen keine so glückliche Hand: er erwischte die falsche Seite und beendete die Wettfahrt lediglich auf Rang 19, was ihn im Gesamtresultat auf den 4. Platz rutschen ließ. Edward Wright heißt nun der Mann auf der zweiten Position. „Es war schwieriges Segeln heute, man musste sehr aufmerksam sein. Ich hatte Glück und war auf der richtigen Seite“, erklärt der Brite. Sein junger Landsmann Peter McCoy ist ebenfalls auf gutem Kurs, auch wenn es heute nicht zufriedenstellend lief (Platz 49): der 21 Jährige führt derzeit das Feld der Junioreneuropameisterschaft an. „Bei dem Silver Cup Anfang Juli auf dem Gardasee bin ich Vierter geworden. Das Level hier ist eindeutig höher“, gibt er freimütig zu. Insgesamt liegt er zur Zeit auf Rang 23.

 

Die zweite für diesen Tag geplante Wettfahrt wurde nach mehreren Startversuchen nicht mehr gestartet.

 

Fazit des Tages: Die Nervosität im Feld steigt, denn morgen gibt es die letzte Chance, sich einen Platz für das Medal Race zu sichern. Auch Pieter Jan Postma, zur Zeit auf Rang 7, wirft kritisch einen Blick auf die Ergebnislisten. „Es liegen alle ganz schön nah beieinander – der morgige Tag wird spannend“, sagt der niederländische Olympiasegler.

 

Für Morgen sind zwei Wettfahrten geplant, voraussichtlicher Start ist, je nach Wind, um 12 Uhr. Am Samstag, am letzten Tag der Europameisterschaft, treten die besten zehn Segler der bisherigen Wettfahrten im sogenannten Medalrace um 11 Uhr gegeneinander an , für die übrigen Segler beginnt die letzte Wettfahrt um 12.30 Uhr.

 

Pressemitteilung 24. Juli 2013

 

Halbzeit bei der EM: Franzose Lobert immer besser in Fahrt

Jochen Schümann segelt „nur“ nebenher

 

Weiter Traumbedingungen bei der Finn EM vor Warnemünde: wie schon am Tag zuvor verlief das erste Rennen des Tages bei Leichtwindbedingungen. Gegen Mittag setzte eine kräftige Seebrise ein und brachte hervorragende 11-12 Knoten Wind aus nördlicher Richtung für Wettfahrt Nummer fünf und sechs. Zur Halbzeit formiert sich langsam die Führungsgruppe. So verteidigt der Slowene Vasilij Zbogar trotz eines Materialschadens in der sechsten Wettfahrt seine Topposition und liegt mit 22 Punkten auf Rang 1. Doch der Olympiadritte Jonathan Lobert kommt immer besser in Fahrt und ist ihm mit lediglich einem Punkt Abstand, (23 Punkte), dicht auf den Fersen. Auch der Engländer Edward Wright hinterließ einen guten Eindruck: mit einer gewonnenen dritten Wettfahrt verabschiedete er sich für den heutigen Tag und liegt nun auf Rang 3. Zufrieden auch der momentan auf dem achten Platz liegende Schwede Max Salminen: „Meinetwegen können die Bedingungen so bleiben – es ist perfekt und man kann sich ziemlich gut darauf einstellen“ kommentiert der Schwede, der bei den vergangenen olympischen Spielen Gold im Star holte.

 

„Die Bedingungen waren ideal, die Startlinie mit über 100 Aktiven beeindruckend, das sieht man nur noch selten. Überrascht hat mich die Disziplin dort.“ sagt DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner, die sich gemeinsam mit dem DSV-Vizepräsident für Leistungs- und Wettsegeln im DSV, Torsten Haverland, ein Bild vom Leistungsstand in der olympischen Einhandbootsklasse machte. „Der DSV will die Finnsegler noch gezielter unterstützen, ab September wird es einen Trainer für diese Bootsklasse am Stützpunkt in Kiel geben“, gibt Stegenwalner Auskunft. Der Blick in die Ergebnisliste lässt hoffen: Jan Kurfeld konnte heute mit einem 16. Platz im ersten Rennen glänzen und liegt damit im Gesamtfeld auf Rang 26. Masters-Vizeweltmeister André Budzien hingegen verließen am Ende ein wenig die Kräfte: „Die Jugend ist konditionell eindeutig überlegen, doch dass es so deutlich sein würde, hätte ich nicht gedacht“, kommentiert er seinen enttäuschenden 52. Rang nach sechs Wettfahrten.

 

Finn-Legenden setzten Segel

Morgens um 10.30 Uhr an Bord der „Ember Sea“. Jochen Schümann bewundert die Schuhe von Jürgen Mier: „Das sind ja noch echte Germina Schuhe, die kenne ich noch von früher. Die sind doch bestimmt schon 40 Jahre alt.“ „Klar, die haben einfach die beste Sohle!“ strahlt Mier und löst die Achterleine der 17 Meter langen Brenta 55. Denn am dritten Wettfahrttag der Finn-Europameisterschaft vor Warnemünde haben sich die Finn-Legenden, ehemalige Olympiasieger, Welt- und Europameister in der olympischen Bootsklasse, für eine gemeinsame Regattabegleitfahrt verabredet. Unter Segeln, versteht sich. „Jürgens Initiative ist toll, ich war sofort begeistert davon. Unter Segeln das Feld zu beobachten und gute Freunde zu treffen – besser geht es doch gar nicht“, freut sich Schümann auf den erholsamen Tag auf See und hat doch gleich wieder das Geschäft im Kopf: „Die Finnsegler sind aufgrund ihrer Größe und Kraft gerade für unsere Kampagnen und großen Rennyachten sehr interessant“ weiß er. Schon am Abend zuvor hatten sich die Finngrößen wie Jochen Schümann, Jürgen Mier, Arne Akerson, Christian Schröder, Frank Butzmann, Bernd Dehmel und Walter May in der Yachthafenresidenz mit dem Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, zu einem gemütlichen Abendessen getroffen: „Die Stimmung war bestens, wir haben viel gelacht. Wir haben beschlossen, dass sich Warnemünde für die Austragung der Finn Masters bewerben sollte“, berichtet Jürgen Mier. Nach einem schönen Tag auf See schauten die Legenden dann auch noch kurz beim Bergfest und den EM-Aktiven vorbei.

 

Pressemitteilung 23. Juli 2013

 

Europameisterschaft gestartet:

Vasilij Zbogar aus Slowenien liegt nach dem ersten Tag vorn

 

Schon früh verließen die ersten Finnsegler den Yachthafen auf der Mittelmole: endlich Wind, endlich Wettfahrten. Nach einem langen Tag ohne Wind eroberten sie gierig das Regattarevier vor Warnemünde. Zunächst weht der Wind mit rund zehn Knoten aus Ost. Mit 40 minütiger Verspätung gelingt es, die erste Wettfahrt zu starten: „Wir mussten noch mal umlegen, dann gab es einige Fehlstarts“, informiert Peter Ramcke aus dem Team von Wettfahrtleiter Robert Lamb. Mitten in der zweiten Wettfahrt dann ein Winddreher um 40 Grad, auch lässt der Wind deutlich nach – Abbruch, Umlegen der Tonnen. Wenig später erneuter Start der zweiten Wettfahrt. Am Ende setzt sich eine hervorragende, stabile Seebrise aus Nordost durch, die bis zum Ende der dritten Wettfahrt um 17.17 mit 12-14 Knoten die Teilnehmer verwöhnt: „Ein toller Segeltag: die erste Wettfahrt bei Leichtwind, zwei weitere bei traumhaften Bedingungen – perfekt“, freut sich Ramcke.

 

Den besten Start in die Europameisterschaft erwischt der Slowene Vasilij Zbogar: Mit zwei zweiten und einem siebten Platz liegt er nach dem ersten Tag auf Rang 1, trotz leichter Probleme: „Ich war sehr gut im Rennen, plötzlich kommt mein Segel runter, das Fall war ausgerauscht. Das hat mich einige Plätze gekostet, die ich nachher aber wieder aufholen konnte“, so Vasilij Zbogar. Pure Freude bei Josh Junior aus Neuseeland, der beim letzten Rennen als Erstes über die Ziellinie ging: „Das ist meine erste Wettfahrt überhaupt, die ich im Finn gewonnen habe – toll, ich bin glücklich“, platzt es aus ihm heraus. Insgesamt liegt er nun auf Rang sechs. Ein Lächeln im Gesicht auch bei Pieter Jan Postma: die zweite Wettfahrt beendete er als Zweiter und liegt derzeit auf dem 14. Rang. Seine Freude konnte er mit seinem Vater Jan PM teilen: der war morgens um vier Uhr in den Niederlanden losgefahren und hatte sich zufällig einen Platz auf einem Schlauchboot organisieren können und somit den Erfolg seines Sohnes direkt mitverfolgt: „Heute Abend geht es wieder zurück, zwar komme ich dann mitten in der Nacht an. Doch es hat sich absolut gelohnt“, sagt er stolz.

 

Für die deutschen Teilnehmer verlief der erste Tag der Europameisterschaft nicht wirklich zufriedenstellend: bester deutscher Teilnehmer nach drei Wettfahrten ist Jan Kurfeld auf Rang 33, André Budzien aus Schwerin folgt auf dem 44 Platz.

 

Während sich die Segler vom ersten anstrengenden Wettkampftag erholten, sammelten sich in der Yachthafenresidenz auf der anderen Seite der Warnow die Altmeister im Finn. Unter ihnen Jochen Schümann, der sich bereits seit Sonntag an der Ostsee aufhält. Er kommt direkt aus Berlin, wo er am vergangenen Wochenende mit fünf ersten Plätzen in fünf Wettfahrten die German Open and Dutch Championships der 5.5m Class gewann: „Die Tage habe ich mir gut ausgesucht: es ist toll hier am Strand in Hohe Düne“, freut sich der dreifache Olympiasieger, der 1976 seine erste Medaille im Finn gewann und sich gern an die Zeit erinnert. „Es die einzige Bootsklasse, in der auch große und schwere Männer segeln können, deshalb ist sie auch so attraktiv“, gibt der 59-Jährige Auskunft. Morgen wird er sich gemeinsam mit anderen erfolgreichen Finnseglern wie dem Schweden Arne Akerson, der 1969 die Finn-Europameisterschaft vor Warnemünde gewann und seinem Trainer aus früheren Zeiten, Bernd Dehmel, direkt auf der Bahn ein Bild vom jetzigen Leistungsstand der olympischen Klasse machen.

 

Vorläufiges Zwischenergebnis nach drei Wettfahrten


1. Vasilij Zbogar Slowenien (11 Pt)

2. Ivan Kljakovic-Gaspic Kroatien (16 Pt)

3. Andrew Murdoch Neuseeland (23 Pt)

4. Edward Wright, England (23 Pt)

5. Thomas Le Breton (33 Pt)

 

Für morgen ist der Start um 12 Uhr geplant.

Pressemitteilung 22. Juli 2013

 

EM-Starter ohne Wind - Segler gedulden sich an Land

 

Am ersten Tag der Finn Europameisterschaft vor Warnemünde ging es nicht um die besten Plätze auf der Startlinie … Schattenplätze an Land waren gefragt! Mit Temperaturen um 30 Grad Celsius war es auch an der Küste glühend heiß und dabei nahezu windstill. „Eine leichte Brise um drei Knoten ist da, doch ist es sehr löchrig, es gibt immer wieder Bereiche, wo gar kein Wind ist“, erklärt Wettfahrtleiter Robert Lamb, der mit seiner Mannschaft auf See fuhr, um sich ein Bild von der tatsächlichen Wind- und Wettersituation zu machen. Um 17 Uhr stand es dann endgültig fest, dass die 103 Teilnehmer aus 28 Nationen am ersten Tag der Finn Europameisterschaft unverrichteter Dinge wieder den Hafen verlassen müssen. „Ich hatte bis zum Schluss auf den Seewind gehofft, doch kam er leider nicht. Doch morgen geben wir Gas, da sind drei Windstärken angesagt – optimal also“, freut sich Lamb.

 

„Die Entscheidung ist völlig richtig. Wenn nichts geht, dann geht eben nichts. Doch warten wir lieber hier an Land als auf dem Wasser“, nimmt es der Italiener Filippo Baldassari mit südländischer Gelassenheit. Auch dem Schweden Max Salminen, der im vergangenen Jahr bei den olympischen Spielen vor London die Goldmedaille im Starboot holte, schien die lange Wartezeit nichts auszumachen: „Ich war Pasta essen, dann noch ein oder mehrere Nachtische – ist doch alles gut“, lächelte der Blondschopf, der auf eine weitere Olympiateilnahme, dann im Finn, hofft. Auch der noch amtierende Finn-Europameister, Ioannis Mitakis aus Griechenland, bleibt locker: „Ich habe schon bei einigen Regatten lange auf Wind gewartet, das gehört bei diesem Sport eben dazu.“ Gefragt nach seinen Chancen, den Titel erfolgreich zu verteidigen, gibt er sich zurückhaltend: „Ich habe dieses Jahr viel studiert und Prüfungen gehabt, mal sehen, was hier jetzt geht, allerdings liegen mir die momentanen Wetterbedingungen, da ich eher ein Spezialist für leichten Wind bin“, gibt er Auskunft.

 

Lobende Worte für die Disziplin der wartenden Segler an Land fand auch der Chef des Organisationsteams, Udo Müncheberg: „Ein großes Kompliment an die Teilnehmer, mit welcher Geduld sie das Warten ertragen – man merkt eben, dass es echte Profis sind“, so der Rostocker, der für morgen optimistisch ist, dass alle aufs Wasser gehen und Jochen Schümann und den weiteren ehemaligen Finnseglern, die morgen die Veranstaltung besuchen werden, erste Ergebnisse präsentiert werden können.

 

Morgen fällt der Startschuss voraussichtlich bereits um 11 Uhr, es sind drei Wettfahrten geplant.

 

Pressemitteilung 21. Juli 2013

 

Bedingungen wie in Rio 2016

Practice Race bei Leichtwind vor Warnemünde absolviert

 

Früher Vogel fängt den Wurm: Als gut die Hälfte der 103 gemeldeten Aktiven der Finn Europameisterschaft den Hafen zur Mittagszeit für eine letzte, vorbereitende Wettfahrt verließ, hatte Pieter Jan Postma seine Trainingseinheit bereits hinter sich: „Um 9.30 Uhr war toller Wind, da bin ich rausgefahren – ich trainiere auch gern allein“ gibt der 31-Jährige Finnsegler aus den Niederlanden zu. Ein weiteres Practice Race brauche er nicht, ergänzt der Vierte der Olympischen Spiele im vergangenen Jahr vor London. „Ich bin gut in Form, diese Europameisterschaft ist einer meiner Saisonhöhepunkte, da will ich natürlich ganz vorne mitfahren“, gibt er selbstbewusst zu. Rio 2016 ist sein Ziel, die nächsten Olympischen Spiele hat er fest im Auge. Dafür hat er auch schon angefangen abzunehmen – aktuell wiegt er 98 Kilogramm – denn Rio gilt als Leichtwindrevier. „Eigentlich sind die Bedingungen jetzt hier vor Warnemünde zur Zeit genauso, wie wir sie in Rio erwarten“, vergleicht er und freut sich auf die erste Wettfahrt morgen. „Alle sind hier, das wird ein großartiger Wettkampf“, sagt er. So wird ihm insbesondere Vasilij Zobar das Leben auf dem Wasser schwermachen wollen – der slowenische Segelprofi hat in der olympischen Einhandbootsklasse Laser zwei Olympische Medaillen geholt (Silber 2008, Bronze 2004) und gewann jüngst die Warnemünder Woche. „Das Revier vor Warnemünde kenne ich inzwischen sehr gut“, sagt der geheimnisvoll, ohne seine Sonnenbrille zu lüften.

Insgesamt zählte der Chef des Race-Committees, Robert Lamb, rund 50 Boote an der Startlinie beim Vorbereitungsrennen: „Es lief recht gut, leider ließ am Ende der Wind immer mehr nach.“ Auch für ihn und sein siebenköpfiges, international besetztes Team war die Wettfahrt eine letzte Generalprobe. „Wir wollen faire und auch qualitativ hochwertige Wettfahrten zur EM haben – da muss alles stimmen – nicht nur bei den Seglern“, weiß der erfahrene Wettfahrtleiter, der schon bei vielen internationalen Segelsportveranstaltungen das Geschehen auf dem Wasser leitete. So war er auch nicht weiter überrascht, dass lediglich zwei Segler die Ziellinie passierten. Als Erster der Westfale Klaus Reffelmann, als Zweiter der Chef der Finnklassenvereinigung von Deutschland, Uwe Barthel. „Es gilt zwar als schlechtes Omen, beim Practice Race durchs Ziel zu gehen, doch lief es gerade sehr gut. Außerdem wollte ich Klaus auch nicht alleine lassen …“, rechtfertigt Barthel schmunzelnd.

 

Morgen fällt der Startschuss um 12 Uhr. Dann werden die ersten zwei von insgesamt elf Wettfahrten bei voraussichtlich leichtem Nordwind gesegelt.

 

Press Release 21st of July 2013

Conditions like Rio 2016

Practice race done with breeze in Warnemuende

 

The early bird catches the worm: While half of the 103 participants of the European Championship left the marina around lunchtime, Pieter Jan Postma was already done with his training. “There was a perfect wind at 9 am, so I started then – I like to practice alone“, the 31 year old Finn sailor from the Netherlands admits. Another practice race is not necessary, the fourth at the Olympic Games in London last year says as well. “I’m at my best, this European Championship is one of my highlights this season, I surely want to sail at the top front“, he says confidently. Rio 2016 is his goal, the next Olympic Games are in his mind. He has even started to loose weight for that – currently he weighs 98 kg – because in Rio there we have light wind. “Actually the conditions here are the same as we expect them to be in Rio“, he compares Warnemuende with Rio. At the same time he looks forward to his first race tomorrow. “Everybody is here, this is going to be a great competition“, he says. So Vasilij Zbogar for example will give him a hard time on water – the Slowenian sailing professional has won 2 Olympic medals in the single handed boat class Laser (silver 2008, bronze 2004) and has won the last Warnemuender Woche, an international sailing event in Warnemuende, a few weeks ago. “The area in Warnemuende I know quite well by now“, he says misteriously, without lifting his sun glasses.

 

All in all there were approximately 50 boats, Robert Lamb – head of the race committee -counted at the practice race. „It was quite well, unfortunately the wind got less at the end“. As well for him and his team of 7 international sailors, this last race has been a god training. „We would like to have a fair and first class competition, so everything has to work out – not only with the sailors“, knows the experienced race head, who has been in charge of many international sailing events. Therefore he hasn’t been surprised that only 2 sailors have reached the target line. First was Klaus Reffelmann, second the head of the German Finn association Uwe Barthel. “Supposedly to cross the target line causes bad luck, Finn sailors say, but I didn´t care, it was nice sailing“, says Barthel.

 

Tomorrow the official race starts at 12 pm. Then the first two of prospective 11 races are being done with light north winds. 

 

Pressemitteilung 20. Juli 2013

 

Finn EM feierlich in Warnemünde eröffnet

Rolf Bähr und Dr. Andreas Lochbrunner mit Scheck für Finn Team Germany

 

Vorspannung vor der Eröffnung: die über 100 Teilnehmer der Finn Europameisterschaft, die heute offiziell in Warnemünde eröffnet wurde, sind heiß. Bei hochsommerlichen Temperaturen und frischem Nordwind mit 3-4 Bft. nutzte ein Großteil der Aktiven aus 28 verschiedenen Ländern die letzten verbleibenden Stunden vor der Meisterschaft für einen Materialtest oder Probeschlag auf See. 17 Segler mit Olympiaerfahrung, fünf von ihnen ehemalige Weltmeister oder Medaillengewinner bei olympischen Spielen, sind am Start. „Bis auf den Spanier Rafael Trujillo, der noch kurzfristig abgesagt hat, sind alle da“, weiß Corinne McKenzie von der Internationalen Finn Association und freut sich insbesondere auch über die Teilnehmer aus Neuseeland, Australien oder den USA. Mit im Feld auch 16 Junioren (U21), denn parallel geht es auch um den Titel des Junioreneuropameisters. Nach einem Vorbereitungsrennen am Sonntag (Start 14 Uhr) wird es für alle ab Montag ernst: die erste Wettfahrt startet dann um 12 Uhr.


„Hier in Warnemünde haben wir perfekte Finnkonditionen, die Segler lieben die lange Welle und den guten Wind. Es ist ein sehr, sehr gutes Feld zusammengekommen - die Jungs freuen sich auf die kommende Woche,“ berichtet Corinne McKenzie. „Eine tolle Gelegenheit, unsere Bootsklasse im schönsten Segelrevier Deutschlands präsentieren zu dürfen“, hieß Uwe Barthel, Vorsitzender der deutschen Finnklasse, alle Teilnehmer und internationalen Schiedsrichter und Wettfahrtleiter im Festzelt auf der Warnemünder Mittelmole willkommen. Angesichts der Wetterprognosen und Bedingungen auf dem Wasser wünschte Corinne McKenzie „fantastische“ Meisterschaften und betonte, dass Deutschland mit 350 registrierten Finnseglern die größte Finnseglernation der Welt ist. Nach 1961 und 1969 findet die Europameisterschaft nun zum dritten Mal vor Warnemünde statt. Dem Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, der die Europameisterschaft offiziell eröffnete, überreichte sie zur Aufsicht bis zum Ende der Veranstaltung (Sonnabend, 27. Juli) den Silberteller für den Europameister der Junioren.

 

Am Rande der Europameisterschaft überreichten der Vorsitzende des Sailing Team Germany e.V., Dr. Andreas Lochbrunner, und der Präsident des Deutschen Segler-Verbandes, Rolf Bähr, dem Finn Team Germany einen Scheck in Höhe von 6.000 Euro. „Wir haben unser Team mit verschiedenen Maßnahmen im Vorfeld fit für die EM im eigenen Land gemacht, denn wir wollen wieder ganz vorne mitsegeln – da können wird die Unterstützung sehr gut gebrauchen“, dankte André Budzien (Master-Vizeweltmeister im Finn), der das Finn Team Germany 2006 initiierte. Ziel ist, junge und talentierte Segler für das Finnsegeln zu begeistern und ihnen zu helfen, den Weg in die Weltspitze zu finden.

 

 

Geballte Kraft für den Nachwuchs: das Finn Team Germany mit Dr. Lochbrunner und Rolf Bähr am Warnemünder Strand / Foto: Nadja Arp
Pokalübergabe vor der Meisterschaft: Corinne McKenzie (IFA) und Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (li) / Foto: Nadja Arp
   

Press Release 20th of July 2013

Grand opening of Finn European Championship in Warnemuende

Rolf Baehr und Dr. Lochbrunner hand over check for Finn Team Germany

 

Excitement before opening: the more than 100 participants of the Finn European Championship – which opened today in Warnemuende – are excited. High temperatures and fresh wind from north with 3-4 Bft were perfect for testing material or training on the Baltic Sea. Most of the active sportsmen from 28 different nations went for it. 17 sailors with Olympic experience, 5 of them former World champion or medal winners from Olypmic games are there. “Except from the Spaniard Rafael Trujillo, who has cancelled with short notice, everybody else ist there“, knows Corinne McKennzie of the International Finn Association and is happy  about participants from New Zeeland, Australia or the USA. Among them 16 juniors are there (U21), because also the Junior European Championship has started. From Monday 12 pm it is getting serious, after a pre race on Sunday (2 pm).

 

“In Warnemuende we have perfect Finn conditions, the Sailors love the long wave and the good wind. We have gotten a very, very good field of sailors – the guys are all looking forward to this week“, says Corinne McKennzie. “A great opportunity to present our class to the most beautiful sailing area in Germany“ says Uwe Barthel, president of the German Finn class to all participants and the international jury and race head in the pavillon on the middle mole of Warnemuende while the opening.

 

Facing the weather reports and water conditions Corinne McKennzie wished a “fantastic“ championship and she emphazised that Germany is the biggest Finn nation of the world with its 350 registered Finn sailors. After 1961 und 1969 the Eurpoean Championship takes place in Warnemuende for the third time. She gave the silver plate for the Junior European champion to the mayor of Rostock, Ronald Methling, who opened the race officially. He will have to save this plate until the end of race (Saturday 27th).

 

Next to the European Championship the president of the Sailing Team Germany e.V., Dr. Andreas Lochbrunner  and the president of the German Sailing Association, Rolf Baehr handed over a check of 6.000 Euros to the Finn Team Germany. “We have supported our team with several actions before the European Championship, because we would like to have them come in first, so the money comes in handy“, Andre Budzien (second world champion in the masters) thanks, who initiated the Finn Team Germany in 2006. The objective is to inspire young, talented sailors for Finn sailing and to help them so find their way to the top class. 

 

Press Release 18th of July 2013

 

Three days to go until the opening

Finn sailors are crazy about European championship

 

Schuemann and Goldies visit top class regatta event in Warnemuende

 

The last training has passed before the top class casted European championship of the Olympic Finn Dinghy goes for it. At the Warnemuender Woche (a sailing event) German sailors became second, fourth and sixth. But as well their European competitors were able to manage the local conditions quite well: Slowenian Zbogar Visilij was first, Piotr Kula from Poland was fifth and showed himself being fit, because already at the Kieler Woche (another sailing event earlier this year) he was second.

„It has been a pretty good training competetion with great conditions, I’ve had some good races“, Jan Kurfeld, sixth at the Warnemuender Woche, looks ahead optimistically.

 

All in all 113 participants from 26 nations are going to start on Saturday, among them Olympic bronze medal winner from 2012, Jonathan Lorbert from France, the Dutch Pieter Jan Pstma, fourth in London as well as the Spaniard Rafael Trujillo (eighth in 2012, second in 2004). Definitely title holder Ioannis Mitakis (Greek) will have his impact on the race as well.

After the official opening at the pavillon on the middle mole on Saturday, 6 pm, a pre-race will be started on Sunday. The official first race of the competition for the European championship title will be on Monday at noon. All in all 11 races are planned, the award ceremony takes place on Saturday 27 July at 5 pm.

 

Prominent company at the races:

Finn-Goldies at race yacht with Jochen Schuemann

 

While the best Finn sailors are fighting for the best tons right now, the former Finn grandeurs – called Goldies - are meeting at the shoreside. Jochen Schuemann has declared his attendance at the reception at the Yachthafenresidenz (hotel in Warnemuende, Hohe Duene). He won his first Olympic medal in Finn in 1976. At the same table are the Swede Arne Akerson, world champion from 1965 and Juergen Mier from Warnemuende. Also the Rostocker Christian Schroeder will come to this event. He was European champion twice, in 1972 and 1973. Also the second world champion from 1965, Bernd Dehmel is coming. “We will accompany the race with a race yacht, everybody is looking forward to this. Even if we all are a little older – we all have sticked to water sports“, says Mier, who initiated the meeting.

Most of the guests don’t want to miss the European Championship party at the pavillon on the middle mole on Wednesday, to chat with other active Finn sailors.

 

The European Championship is organized by the German Finnsegler Vereinigung (German Finn association), the Rostock Regatta Verein (regatta association) as well as the Akademischer Seglerverein zu Rostock. They are supported by the government of Mecklenburg- Pommerania as well as numerous sponsors like Rügen Fisch AG, the OstseeSparkasse Rostock, Finnsailing.de, Aida Cruises oder die Firma PUR Pestel, who are all interested in fair and challenging races on the Baltic Sea.

 

Further information, pictures and results please find at:

http://www.finneuropeans.org/ec2013

 

 

Accreditation, picture or interview wishesplease address to

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) Nadja Arp mobile: +49-0172-380 21 47 mail: nadja@arp-rostock.de

 

While the event you can find us at the press office in the harbour, at the media center north of the Scandlines building (Am Bahnhof 3a, 18119 Rostock).

 

Please make use of our offer, to ride with our press boat next to the races... or of the free pictures, taken by our photographer Robert Deaves.

 

 

Pressemitteilung 17. Juli 2013

 

Finnsegler heiß auf EM: Noch vier Tage bis zur Eröffnung

Schümann und Goldies besuchen hochkarätiges Regattaevent vor Warnemünde

 

Die letzte Generalprobe vor der großartig besetzten Europameisterschaft der olympischen Finn Dinghies ist geglückt. Bei der Warnemünder Woche belegten deutsche Segler die Ränge zwei, vier und sechs. Doch auch ihre europäischen Konkurrenten zeigten, dass sie sich mit den Bedingungen vor Ort bereits gut auskennen: der Slowene Zbogar Vasilij sicherte sich den ersten Platz, Piotr Kula aus Polen landete auf dem fünften Rang und bestätigte damit seine derzeit gute Form, denn bereits bei der Kieler Woche segelte er auf den zweiten Platz.

„Es war ein sehr guter Trainingswettkampf bei tollen Bedingungen, ich hatte einige gute Rennen dabei“, schaut Jan Kurfeld aus Wismar, Sechster bei der Warnemünder Woche, optimistisch nach vorne. Insgesamt gehen ab Sonnabend 113 Teilnehmer aus 26 Nationen an den Start, mit dabei auch der olympische Bronzemedaillengewinner von 2012, Jonathan Lorbert aus Frankreich, der Niederländer Pieter Jan Postma, Vierter in London 2012 sowie der Spanier Rafael Trujillo (Achter 2012, Zweiter 2004). Sicherlich wird auch der Titelverteidiger, der Grieche Ioannis Mitakis, aktiv ins Geschehen eingreifen wollen.

Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung am Sonnabend um 18 Uhr im Festzelt auf der Mittelmole steht für den Sonntag ein Pre-Race im Programm, der Startschuss zur ersten Wettfahrt um den Europameistertitel fällt am Montag, 22. Juli um 12 Uhr vor Warnemünde. Elf Wettfahrten sind insgesamt geplant, die Siegerehrung findet am Sonnabend, 27.7. um 17 Uhr statt.

 

 

Prominente Regattabegleitung:

Finn-Goldies auf Rennyacht mit Jochen Schümann

 

Während auf dem Wasser die derzeit besten Finnsegler um gute Positionen an den Tonnen kämpfen, treffen sich an Land die ehemaligen Finngrößen – genannt Goldies. Zum Empfang in der Yachthafenresidenz am Dienstagabend hat sich Segelikone Jochen Schümann angekündigt, der seine erste olympische Goldmedaille im Finn errang (1976). Mit ihm am Tisch der Weltmeister im Finn von 1963, Arne Akerson aus Schweden sowie der Weltmeister von 1965, Jürgen Mier aus Warnemünde. Auch der Rostocker Christian Schröder lässt sich dieses Treffen nicht entgehen: der zweimalige Europameister (1972 und 1973) kommt, ebenfalls Bernd Dehmel, Vizeweltmeister von 1965. „Für Mittwoch haben wir eine sportliche Regattabegleitfahrt auf einer Rennyacht geplant, darüber haben sich alle gefreut. Auch wenn wir schon ein bisschen älter sind – dem Wassersport sind wir immer treu geblieben“, erklärt Mier, der das Treffen initiierte. Auch die offizielle EM-Party am Mittwochabend im Festzelt auf der Mittelmole wollen die meisten der Gäste nicht verpassen und sich mit den derzeitig aktiven Finnseglern austauschen.

 

Organisiert wird die EM von der deutschen Finnsegler Vereinigung, dem Rostocker Regatta Verein sowie dem Akademischen Seglerverein zu Rostock. Unterstützung erhalten sie durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Hansestadt Rostock sowie zahlreiche Sponsoren wie z.B. die Rügen Fisch AG, die Ostseesparkasse Rostock, Finnsailing.de, Aida Cruises oder die Firma PUR Pestel, die faire und sportlich anspruchsvolle Wettfahrten auf der Ostsee ermöglichen.

 

Weitere Informationen, Bilder und Ergebnisse zum Event:

 

http://www.finneuropeans.org/ec2013

 

 


Akkreditierungen, Foto- oder Interviewwünsche richten Sie bitte an:

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Nadja Arp

Mobil: +49-0172-380 21 47

Mail: nadja@arp-rostock.de

 

Während der Veranstaltung sind wir für Sie im Pressebüro im Yachthafen da. Sie finden uns im MediaCenter direkt nördlich des Scandlines Hochhauses (Am Bahnhof 3a, 18119 Rostock).

 

Bitte nutzen Sie unser Angebot, täglich mit einem Presseboot zu den Wettfahrten auf die Ostsee zu fahren … oder die honorarfreien Fotos unseres Veranstaltungsfotografen Robert Deaves.

 

 

Pressemitteilung 01. Juli 2013

 

110 Teilnehmer aus 26 Nationen

Hochkarätiges Starterfeld bei der Finn EM vor Warnemünde

 

Einer der letzten, der kurz vor dem Meldeschluss bei der Finn Europameisterschaft einen Platz ergatterte, war der Franzose Jonathan Lobert. Der olympische Bronzemedaillengewinner von 2012 komplettiert damit das hochrangig besetzte Feld des international besetzten Segelevents. Die insgesamt 110 Teilnehmer kommen aus 26 Nationen, rund ein Viertel von ihnen aus Deutschland. Der erste Startschuss fällt am 22. Juli.

 

„Ein Platz in den Top Ten für einen deutschen Finnsegler wäre natürlich oberste Sahne“, bleibt Uwe Barthel, Präsident der Deutschen Klassenvereinigung der Finnsegler, realistisch. Bei Durchsicht der endgültigen Meldeliste – Meldeschluss war am 28. Juni – kommt der 58-Jährige schon ins Schwärmen: „Der Niederländer Pieter Jan Postma zählt derzeit zur Weltspitze, er wurde Vierter bei den Olympischen Spielen vor London. Auch der Spanier Rafael Trujillo ist erfahrener Olympiasegler, immerhin wurde er Achter 2012 und gewann Silber 2004. Edward Wright aus England segelte in den letzten Jahren beim Goldcup, der WM dieser Klasse, immer auf einen Podestplatz. Gerade erst gab auch sein Landsmann Mark Andrews bei der Kieler Woche mit einem ersten Platz seine Visitenkarte ab. Auch der Titelverteidiger von 2012, der Grieche Ioannis Mitakis, möchte sicherlich gern seine Leistung bestätigen. „Kurzum – ein absolut EM-würdiges Feld. Europas Spitze ist am Start, die deutsche Spitze sowieso“, so Barthel.

 

Auch den 25 Startern unter deutscher Flagge rechnet man gute Chancen ein, schließlich ist Jan Kurfeld, Olympiaanwärter für 2012, heiß auf ein erfolgreiches Comeback bei der EM im eigenen Land. Auch Matthias Miller, der ebenfalls die Olympiaqualifikation für 2012 denkbar knapp verpasste, will seine Top Ten Platzierung von der EM 2012 gern wiederholen. André Budzien, gerade erst vor wenigen Wochen zum Vizeweltmeister der Masters gekürt, ist auch für eine Überraschung gut. Für viele Teilnehmer, 23 von ihnen kommen aus Ländern außerhalb Europas, ist die EM vor Warnemünde auch ein willkommener Warm-up für den Gold Cup vom 23.-31. August in Tallinn.

 

Logistisches Zentrum der Veranstaltung ist der Yachthafen auf der Mittelmole. Die Organisatoren der EM haben sich im ehemaligen Festzelt der Warnemünder Woche auf dem Gelände des Warnemünder Segel-Club eingerichtet, um ihren Gästen einen anspruchsvollen und angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Die offizielle Eröffnung der Finn EM findet eben dort am Sonnabend, 20. Juli um 18 Uhr statt. Der Startschuss für die erste Wettfahrt – insgesamt sind elf geplant – fällt Montagmittag um 12 Uhr. Ein Besuch der Finn-Legenden ist für Dienstag und Mittwoch vorgesehen, das Medalrace (Rennen der

besten zehn Teilnehmer) steigt am Sonnabend, 29. Juli um 12 Uhr. Die Siegerehrung findet auch an diesem Tag und mit hoffentlich deutscher Beteiligung um 18 Uhr statt.

 

Weitere Informationen, Bilder und Ergebnisse zum Event:

 

http://www.finneuropeans.org/ec2013

 

 

Organisiert wird die EM von der deutschen Finnsegler Vereinigung, dem Rostocker Regatta Verein sowie dem Akademischen Seglerverein zu Rostock. Unterstützung erhalten sie durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Hansestadt Rostock sowie zahlreiche Sponsoren wie z.B. die Rügen Fisch AG, die Ostseesparkasse Rostock, Finnsailing.de, Aida Cruises oder die Firma PUR Pestel, die faire und sportlich anspruchsvolle Wettfahrten auf der Ostsee ermöglichen.

 

Das Finn Dinghy ist 4,50 m lang, 1,50 m breit und hat einen Tiefgang von 0,85 m. Der Rumpf wiegt inklusive Schwert und Leinen 116 kg, die Segelfläche beträgt 10qm. Seit 1952 ist die Einhandbootsklasse durchgängig olympisch, designed wurde das Boot von dem Schweden Rickard Scarby 1949.

 

 

Akkreditierungen, Foto- oder Interviewwünsche richten Sie bitte an:

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Nadja Arp

Mobil: +49-0172-380 21 47

Mail: nadja@arp-rostock.de

 

Während der Veranstaltung sind wir für Sie im Pressebüro im Yachthafen da. Sie finden uns im MediaCenter direkt nördlich des Scandlines Hochhauses (Am Bahnhof 3a, 18119 Rostock).

Bitte nutzen Sie unser Angebot, mit einem Presseboot zu den Wettfahrten auf die Ostsee zu fahren … oder die Fotos unseres Veranstaltungsfotografen.

 

 

 

 

Achtung Terminankündigung:

 

Im Vorfeld der Veranstaltung stellen sich die Organisatoren der Finn EM den Fragen der Journalisten. Die Auftakt-PK findet am Mittwoch, 17. Juli um 9.30 Uhr im Rostocker Rathaus statt.

 

Pressemitteilung 15. Mai 2013

 

Willy Kuhweide und Jochen Schümann kommen:

Starbesetzung bei Finn Dinghy EM im Juli vor Warnemünde – erstes Trainingslager dieses Wochenende

 

Die Finn EM 1961 war die erste große Meisterschaft im dafür extra gebauten Yachthafen in Warnemünde. Willy Kuhweide holte sich damals den Europameistertitel und setzte damit seine beispiellose Segelkarriere fort, die in zwei Olympiamedaillen und mehreren Welt- und Europameistertiteln gipfelte. Auch Jochen Schümann erinnert sich gern an seine Zeit im Finn: 1976 holte er seine erste olympische Goldmedaille in dieser Bootsklasse und avancierte zu einem der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Segler. 52 Jahre, einige Medaillen und Meisterschaften später, treffen sie sich alle wieder: die einstigen Finngrößen von damals und Segellegenden von heute. Anlässlich der Europameisterschaft der olympischen Einhandbootklasse vom 19.-27. Juli 2013 besuchen sie die hochrangig besetzte Regatta, zu der 100 Athleten aus Europa und der Welt vor Warnemünde erwartet werden. Die deutsche Spitze tritt dabei geschlossen an und will den Erfolgskurs deutscher Segler vor Warnemünde fortsetzen. Bereits an diesem Wochenende trifft sich das Finn Team Germany, um mit anderen ehrgeizigen Regattaseglern unter der Anleitung von Olympiasegler Robert Stanjek (Starboot) vor Warnemünde zu trainieren. weiterlesen 

Press Release 05/15/2013


Amongst others Willy Kuhweide and Jochen Schuemann are coming: all-star cast in Warnemuende, Germany, at the Finn Dinghy European Championship in July

 

The Finn European Championship 1961 was the first great championship in the marina of Warnemuende, which was originally built for that event. Willy Kuhweide won his first championship title back then and continued his extra- ordinary sailing career with two Olympic medals and further World Championship and European Championship titles. Also Jochen Schuemann likes to look back at his time of Finn sailing: he won his first Olympic medal in this class back in 1976, and turned out to be one of the most successful and most famous German sailors. 52 years later all of them will meet again: the former Finn grandeurs and the legends of today. On the occasion of the European Championship of the Olympic single- handed dinghy from 19 – 27 July 2013 they will visit the high- ranking casted regatta, to which 100 athletes from Europe and the world will attend. The German top sailors will all together compete against them and they are sure to continue their road to success in Warnemuende. Already this last weekend the Finn Team Germany met in Warnemuende to exercise with other ambitious sailors under the guidance of Olympic sailor Robert Stanjek (Starboot). Read more

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Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Finn Dinghy Europameisterschaft 2013 in Warnemünde!

Gern stellen wir Ihnen im Vorfeld und während der Veranstaltung Presseinformationen und Fotos zur Verfügung,
vermitteln Interviewpartner oder ein Begleitboot für die Wettfahrten.

Bitte kontaktieren Sie: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nadja Arp
Telefon:  +49-381-510 6773
mobil:    +49-0172-380 2147
email:     nadja@arp-rostock.de

Thanks for your interest in the Finn Dinghy European Championship 2013 in Warnemünde!

We are pleased to make available for you press releases and fotos, interviewpartners or boats
for going out on the sea.

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